Ministerpräsident ist zu Besuch
- 08.02.2024 19:29
- Ministerpräsident in Saalfelder Einrichtungen unterwegs
Auszug: Ostthüringer Zeitung Saalfeld, Rudolstadt 25.01.2024
Autor: Dominique Lattich
Im Vordergrund stehen vor allem Sanierungen der Vergangenheit und der Zukunft Dominique Lattich Saalfeld Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) war am Mittwochnachmittag im Rahmen der Reihe „RamelowDirekt – der Ministerpräsident im Dialog“ in Saalfelds Innenstadt unterwegs. Auf dem Plan standen die Regelschule „Geschwister Scholl“, das Saalfelder Stadtmuseum, der Dürerpark, das Klubhaus, das Obere Tor, die Johanneskirche und das Blankenburger Tor sowie der Zukunftsladen und im Anschluss der Meininger Hof, wo alle Saalfelder eingeladen waren, einer Gesprächsrunde zu folgen und selbst auch Fragen stellen zu können. In der ersten Station, der Regelschule, führte Schulleiter Jens Hornschuh die Gäste durch die Räumlichkeiten, nachdem Saalfelds Bürgermeister Steffen Kania (CDU) mehr über die Schulsanierung berichtete, die etwa vier Jahre umfasste. Nun sei die Schule ein Vorzeigeobjekt. In der DDR habe man in Schichten die Kinder unterrichten müssen, weil die Schülerzahl so hoch war. Durch die Sanierung sei sie nun auch wieder besser ausgelastet als vor den Maßnahmen. „Von den Schulen in der Trägerschaft der Stadt Saalfeld sind wir fast durch, es fehlt nur noch die Staatliche Grundschule ,Am Roten Berg‘ in Saalfeld-Gorndorf.“ Kania teilte auch mit, dass die Sanierung der Geschwister-SchollSchule wesentlich teurer wurde als gedacht. Das lag jedoch an dem, was man bei den Arbeiten vorgefunden hatte, beispielsweise im Boden. Ramelow weiß, dass so etwas Kostenexplosionen verursachen kann, „nicht, weil alle zu blöd sind“. Der Bürgermeister zeige bei dem Rundgang bewusst, wo das Geld vom Land umgesetzt wurde, „und dass wir vernünftige Dinge damit anstellen“. Jedoch wurde die Gelegenheit auch genutzt, um aktuelle Baustellen zu zeigen, wie beispielsweise am Klubhaus der Jugend, in dem derzeit nur noch Veranstaltungen mit nicht mehr als 100 Gästen stattfinden dürfen. Der Ministerpräsident schaute sich die problematischen Notausgänge an, die eben jene Sperre hervorriefen. Gesprochen wurde dabei von kleineren Schritten, die eine Nutzung wieder erlauben könnten, bevor die Generalsanierung kommen kann. Beim Besuch im Stadtmuseum konnte Museumsleiter Dirk Henning auch noch darüber berichten, wie zeitintensiv Sanierungen sein können.
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